Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938
Die Novemberpogrome 1938 in der Nacht vom 9. auf den 10. November markieren den Beginn der organisierten und systematischen Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit bis hin zur Shoah. Hunderte Jüdinnen und Juden wurden ermordet, jüdische Einrichtungen, Wohnungen, Geschäfte und Friedhöfe zerstört.
Im Jahr 2024 steigt die Zahl antisemitischer Übergriffe und Gewalttaten weltweit, so auch in Österreich. Eingeschlagene Fensterscheiben, beschmierte Fassaden, gewalttätige Übergriffe und der Brandanschlag auf den jüdischen Friedhof in Wien im vergangenen Jahr geben Anlass zur Sorge.
"Niemals vergessen" ist ein Auftrag. Denn wir haben die Verantwortung, immer und überall gegen Hass, Hetze und jede Form von Antisemitismus aufzustehen.
Wir danken der ehemaligen wissenschaftlichen Leiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands und Professorin, Brigitte Bailer, für ihren Vortrag.